Ferdinand Ebner beim Wittgenstein-Symposium 2015

„Steht der Tod als Nichtereignis eines Lebens einsam für sich, oder ist er aufgehoben in einer grundlegenden Ich-Du-Beziehung, welche das Leben des Menschen erst zum Menschenleben macht? Die Stellung zu diesem Fragenkomplex zeigt die Möglichkeiten von Ebners dialogphilosophischenBemühungen und eines „solus ipse“ als Ausgangspunkt Wittgenstein’schen Denkens. Es fragt sich, in wieweit die beiden Positionen zueinander geführt werden
können und sollen.“ (Johannes Leopold Mayer) (mehr …)

Gedanken für den Tag von Ferdinand Ebner (Radio Ö1, 30.1. – 4.2.2012, jeweils 6:56 Uhr)

„Mit den Fürwörtern Ich und Du hat es eine besondere Bewandtnis. Sie sind im konkreten Gebrauch nicht Stellvertreter eines Substantivs im Satze, nicht die Vertreter eines Nomens im allgemeinen oder eines Personennamens im besonderen, sondern stehen in der eben durch das „Wort“ geschaffenen und objektiv gemachten geistigen Sphäre „unmittelbar“ für die „Person“ selbst. […] In der Konkretheit ihres Ausgesprochenwerdens sind das Ich und das Du die geistigen Realitäten des Lebens.“ (Ferdinand Ebner: Das Wort und die geistigen Realitäten. Pneumatologische Fragmente, Fragment 2) (mehr …)

Ludwig von Ficker und der Brenner-Kreis – Prof. Dr. Walter Methlagl im Zeitzeugengespräch mit Dr. Erich Hamberger (9.11.2012, 19:30 Uhr)

„Ich habe im Zusammenhang mit der Arbeit an meiner Dissertation über den Brenner ‘Der Brenner – weltanschauliche Wandlungen vor dem ersten Weltkrieg’ so um die Zeit von 1960/61 den Ludwig von Ficker persönlich kennengelernt. Bis zu seinem Tod im Jahre 1967 ist daraus eine sehr enge Freundschaft entstanden.” (Walter Methlagl) (mehr …)