Der Name Augustinus Karl Wucherer-Huldenfeld ist vielen in Österreich und darüber hinaus ein Begriff. Seine wissenschaftliche Arbeit in den Bereichen der Philosophie („personales Sein“), Theologie (auch Atheismusforschung) und Psychologie (Daseinsanalyse) genießen nach wie vor hohe Anerkennung. Am Samstag dem 29. Juni um 19:05 wird er auch in Ö1 im Rahmen der Reihe „Logos“ zu hören sein. Auch wenn in der Ankündigung der Sendung auf der Seite des ORF bedauerlicherweise sein Engagement für Ferdinand Ebner nicht erwähnt wurde.

Er war lange Zeit mit der Universität Wien verbunden, wo er als Professor für Christliche Philosophie und Mystik sowie Vorstand des Instituts für Christliche Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät tätig war. 

Professor Wucherer-Huldenfeld ist seit 1956 Mitglied des Prämonstratenser-Orden (Stift Geras / Niederösterreich) und seit 1961 Priester.

Als Internationale Ferdinand Ebner Gesellschaft wollen wir vor allem seine zahlreichen Arbeiten über Ferdinand Ebner erwähnen, von denen besonders das Buch „Personales Sein und Wort – Einführung in den Grundgedanken Ferdinand Ebners“ (Wien, Böhlau 1985) zum Klassiker und fast zu einem Muss für jeden Ebner-Forscher geworden ist. Von 1996 bis 2001 war er auch Präsident der Internationalen Ferdinand-Ebner Gesellschaft.

Als IFEG wünschen wir dem Jubilaren noch viele schöne Jahre bei guter Gesundheit und Gottes Segen.

 

Ausgewählte Schriften von Karl Wucherer-Huldenfeld über Ebner:

Der Grundgedanke Ferdinand Ebners, in: Gegen den Traum vom Geist. Ferdinand Ebner. Beiträge zum Symposion Gablitz 1981, hrsg. von W. Methlagl u.a., Salzburg 1985; 78-87. Überarbeitet in: UE I; 81-94.

Personales Sein und Wort. Einführung in den Grundgedanken Ferdinand Ebners, Wien 1985.

Wort und Liebe. Zur Erinnerung an den Grundgedanken Ferdinand Ebners, in: Psychotherapie und Religion, hrsg. von H. Laubreuter, Innsbruck 1998; 31-50.

Die Wiederentdeckung des Pneûma im dialogischen Geschehen. Christliche Anstöße zur Gesprächserneuerung (Ferdinand Ebner), in: Dialog als Hoffnung der Zeit. Ursprünge, Kriterien und gesellschaftliche Relevanz theologischer Prozesse, hrsg. von der Kontaktstelle für Weltreligionen, Graz/Wien 1998; 31- 40. Überarbeitet in: BG 185-195.

La pneumatologia della parola. La riscoperta autodidattica della comprensione storico-salvifica della Trinità da parte di Ferdinand Ebner, in: La filosofia della parola di Ferdinand Ebner, hrsg. von S. Zucal und A. Bertoldi, Brescia 1999; 27-40.

Il pensiero fondamentale di Ferdinand Ebner, in: Communio. Rivista Internazionale di Teologia e Cultura, 175-176 (2001); 17-31.

Die Pneumatologie des Wortes. Ferdinand Ebners autodidaktische Wiederentdeckung des heilsökonomischen Trinitätsverständnisses, in: Religionen unterwegs, 2011, 16-22.

Gedanken zur personalen Ontologie bei Ferdinand Ebner, in: Pneumatologie als Grammatik der Subjektivität: Ferdinand Ebner (Forschung und Wissenschaft, Bd. 15), hrsg. von H. Bidese, R. Hörmann, S. Zucal, Wien 2012, 143-154.

 

Internationale Ferdinand-Ebner-Gesellschaft

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