Gedanken für den Tag von Ferdinand Ebner (Radio Ö1, 30.1. – 4.2.2012, jeweils 6:56 Uhr)
„Mit den Fürwörtern Ich und Du hat es eine besondere Bewandtnis. Sie sind im konkreten Gebrauch nicht Stellvertreter eines Substantivs im Satze, nicht die Vertreter eines Nomens im allgemeinen oder eines Personennamens im besonderen, sondern stehen in der eben durch das „Wort“ geschaffenen und objektiv gemachten geistigen Sphäre „unmittelbar“ für die „Person“ selbst. […] In der Konkretheit ihres Ausgesprochenwerdens sind das Ich und das Du die geistigen Realitäten des Lebens.“ (Ferdinand Ebner: Das Wort und die geistigen Realitäten. Pneumatologische Fragmente, Fragment 2) (mehr …)