Vortrag: Erich Hamberger, „Zur Mystikkritik Ferdinand Ebners aus heutiger Sicht“

“Wenn sich die Einschätzung Ludwig von Fickers bewahrheitet, dass dem Werk Ebners eine “ungewöhnliche und dauernde Bedeutung” innewohnt – und vieles spricht dafür […]- , dann stellt sich die Frage, was macht nun das Ungewöhnliche und Dauernde, das Überdauernde Ebnerschen Denkens aus – das Dauernde, das ja immer zugleich Erneuerndes in sich birgt. Genau darüber möchte ich nun zu Ihnen sprechen, eben vor dem Hintergrund des Motivs der Mystikkritik von Ferdinand Ebner, eben des Sachverhalts, dass Ebner an vielen Stellen seines Werks sich kritisch gegen mystische Strömungen resp. gegen Mystiker als deren Vertreter ausgesprochen hat.” (Erich Hamberger) (mehr …)

Erich Hamberger: Wort und Sein – Zur Mystikkritik Ferdinand Ebners aus heutiger Sicht

Dr. Erich Hamberger ist Univ. Lektor an den Fachbereichen Kommunikationswissenschaft und Zellbiologie der Universität Salzburg zu kommunikationsphilosophischen, biologietheoretischen sowie transkulturellen Schwerpunkten. Er ist Initiator und Koordinator der fächerübergreifenden Symposienreihe Transdisziplinäre Kommunikation, die sich um die Begegnung der Erkenntnis-Kulturen von Wissenschaft, Kunst und Religion bemüht. Zusammen mit dem Sprachphilosophen Günther Witzany Initiator und Organisator einer lebenswissenschaftlichen Tagungsreihe, mit deren Hilfe die “sprachliche Dimension des Lebendigen” in der biowissenschaftlichen Forschung forciert werden soll. (mehr …)

Das Projekt „Kritische Herausgabe des Gesamtnachlasses von Ferdinand Ebner“

Das Projekt „Kritische Gesamtausgabe des Nachlasses von Ferdinand Ebner“ besteht seit dem Jahr 1998. Es wurde bisher von der Österreichischen Nationalbank und in drei Etappen vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) bewilligt. Es umfasst in seiner aktuellen Form die historisch-kritische Bearbeitung jener Schriften Ferdinand Ebners, welche für das Verständnis des in den beiden früheren Phasen des Projekts bereits erfassten Textcorpus relevant sowie für die Vervollständigung der in Druck befindlichen Gesammelten Werke erforderlich sind. Indem das bereits erarbeitete Material vom bisher verwendeten FOLIO-Flat-File-Format auf den auf XML beruhenden international anerkannten Textauszeichnungsstandard TEI (Text Encoding Initiative) umgestellt wird, wird ein völlig neues, modernes Fundament für die künftige Ferdinand-Ebner-Forschung geschaffen. (mehr …)