1998 frägt der Publizist Martin Lohmann den damaligen Präfekten der Glaubenskongregation Josef Kardinal Ratzinger., heute Papst Benedikt XVI.:

„Wen haben Sie später im Studium noch besonders gern gelesen, was hat Sie am meisten beeindruckt und mitgenommen?“

Antwort:

„Ich würde sagen, mich hat auf der einen Seite natürlich die personalistische Philosophie, die damals im Schwange war, stark beeindruckt, also Ferdinand Ebner und Martin Buber und dann alle, die ihnen gefolgt sind, und natürlich auch die großen französischen Personalisten.“

Als Jahresgabe erhielten die Mitglieder der “IFEG” heuer einen kleinen Band mit zwei Essays von Krzysztof Skorulski und Walter Methlagl. Die Schrift ist unter dem Titel „Die Wirkung Ferdinand Ebner und des „Brenner“ auf katholisches Denken und Leben“ im Eigenverlag der Internationalen Ferdinand-Ebner-Gesellschaft erschienen.

Seit heute kann das Büchlein auch von Nicht-Mitgliedern gegen einen Kaufpreis von EUR 15.– plus Versandkosten exklusiv in unserem Webshop bestellt werden!

Der Aufsatz von Walter Methlagl„Aneignung des Anders-Wahren. Versuch einer kirchlichen Erneuerung durch den ‘Brenner‘“, war bereits 1992 in der Tiroler Kultur-Zeitschrift „Das Fenster“ erschienen. Das darin geschilderte In-Eins von Kritik und Erneuerung ist überraschend aktuell.

Dieselbe Aktualität setzt sich in dem 2011 entstandenen Aufsatz von Krzysztof SkorulskiFerdinand Ebner und der Platz der Dialogphilosophie im katholischen Denken des zwanzigsten Jahrhunderts, fort. Er wurde vor wenigen Wochen in der Zeitschrift „Paedagogia Christiana“ in polnischer Sprache veröffentlicht und erscheint nun zum ersten Mal auf Deutsch.

Die Autoren

Walter Methlagl, Obmann der Internationalen Ferdinand-Ebner-Gesellschaft, ist Gründer und langjähriger Leiter des Forschungsinstituts Brenner-Archiv der Universität Innsbruck, welches den Nachlass von Ferdinand Ebner beherbergt.

Krzysztof Skorulski, Leiter der Sektion Forschung der Internationalen Ferdinand-Ebner-Gesellschaft, hat Philosophie in Krakau studiert und lebt und arbeitet als EDV-Techniker in Innsbruck. Er hat vor wenigen Jahren zum ersten Mal Ferdinand Ebners Hauptwerk ins Polnische übersetzt. Krzysztof Skorulski ist eines unserer aktivsten Mitglieder.