Vom 12. März bis 13. April dieses Jahres hatten auf Initiative der Internationalen Ferdinand-Ebner-Gesellschaft in Innsbruck, Trient und Bozen drei Workshops zum Verhältnis zwischen dem dialogischen Denken und dem Ersten Weltkrieg stattgefunden.

Dr. Krzysztof Skorulski

Unter dem Titel „Im Lärm des Krieges war das Wort verloren – Der (un)politische Ferdinand Ebner“ wurden nicht nur Ferdinand Ebners Gedanken zum Krieg zur Sprache gebracht, sondern überhaupt über die tiefere, geistige Bedeutung von Krieg nachgedacht. Die Veranstaltungen versammelten bedeutende Kenner der Thematik, welche die Problematik beleuchteten und den Gablitzer Philosopohen mit anderen wichtigen Persönlichkeiten seiner Zeit in Beziehung brachten. In Innsbruck waren dies Ludwig Ficker, Carl Dallago und Louise Karpischek, in Trient Martin Heideggerund Friedrich Gogarten in Bozen Max Scheler, Georg Trakl, Theodor Haecker und Stefan Zweig. Die „wandernde“ Form der Veranstaltung erlaubte es, an verschiedenen Orten unter verschiedenen Aspekten das Gespräch fortzusetzen. Wichtig war auch die Beteiligung von Student/-innen, für die es oft die erste Begegnung mit dem Ebner’schen Denken war.

Euregio-Seminar in Trient

Das erste der Seminare war bereits am 12. März am Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck abgehalten worden. Es handelte sich dabei das erste philosophische Event dieser Veranstaltungsreihe, bei der die Universitäten Innsbruck (Forschungsinstitut Brenner-Archiv), Trient und Bozen (Freie Universität Bozen) miteinander kooperierten. Entsprechend hoch fiel der organisatorische Aufwand aus.

Die Veranstaltungen wurden insbesondere dank der italienischen Kollegen Dr. Carlo Brentari, Univ.-Prof. Dr. Silvano Zucal und Dr. Francesco Ghia ins Leben gerunfen. Die Finanzierung wurde von der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino bereitgestellt.

Internationale Ferdinand-Ebner-Gesellschaft

Mitglied werden: Der Mitgliedsbeitrag beläuft sich auf lediglich EUR 15.—, für fördernde Mitglieder EUR 50.— pro Jahr.

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