Der Schreier in der Wüste (Vortrag von Peter Hodina)

„Alles, was im Menschen, je mehr es aus der Tiefe des Lebens kommt, Wort wird, hat seinen rechten Sinn und seine eigentliche Wahrheit darin, daß es das Du nicht verfehlt. Wahrheit ist dasjenige, wodurch ein Gedanke Bestand und Wesentlichkeit hat, und es gibt keine Wahrheit eines wortgewordenen Gedankens, die absolut unabhängig von der Beziehung des Wortes zum Du bestünde, das es, ideell oder konkret, anspricht. ‘Objektive’ Wahrheit gibt es nur an der abstrakten Oberfläche des Seins – und des Denkens und auch sie ist am Ende keine Wahrheit ‘an sich’. Die Beziehung zum rechten Du ist es, die den wortgewordenen Gedanken zur ‘objektiven’ Wahrheit macht.“ (mehr …)

Der Schreier in der Wüste (Vortrag von Peter Hodina)

„Alles, was im Menschen, je mehr es aus der Tiefe des Lebens kommt, Wort wird, hat seinen rechten Sinn und seine eigentliche Wahrheit darin, daß es das Du nicht verfehlt. Wahrheit ist dasjenige, wodurch ein Gedanke Bestand und Wesentlichkeit hat, und es gibt keine Wahrheit eines wortgewordenen Gedankens, die absolut unabhängig von der Beziehung des Wortes zum Du bestünde, das es, ideell oder konkret, anspricht. ‘Objektive’ Wahrheit gibt es nur an der abstrakten Oberfläche des Seins – und des Denkens und auch sie ist am Ende keine Wahrheit ‘an sich’. Die Beziehung zum rechten Du ist es, die den wortgewordenen Gedanken zur ‘objektiven’ Wahrheit macht.“ (mehr …)

Tagebuch 1917 erschienen

„Man kann kein Tagebuch über sein Leben führen, ohne dabei auch sein Leben einer Transformierung zu unterziehen. In unserem Erleben haben wir unser Leben, aber auch die Welt mit der ihr innewohnenden ‘Tendenz zum Chaos’ . Ein Tagebuch führen ist immer der Versuch, in diesem Chaos zu gestalten. Der Versuch, den Sinn des Lebens zu retten. Denn in dieser Tendenz zum Chaos droht der Sinn des Lebens in jedem Augenblicke verloren zu gehen.“ (Tagebuch 1917, 8.2.1917) (mehr …)

Tagebuch 1917 erschienen

„Man kann kein Tagebuch über sein Leben führen, ohne dabei auch sein Leben einer Transformierung zu unterziehen. In unserem Erleben haben wir unser Leben, aber auch die Welt mit der ihr innewohnenden ‘Tendenz zum Chaos’ . Ein Tagebuch führen ist immer der Versuch, in diesem Chaos zu gestalten. Der Versuch, den Sinn des Lebens zu retten. Denn in dieser Tendenz zum Chaos droht der Sinn des Lebens in jedem Augenblicke verloren zu gehen.“ (Tagebuch 1917, 8.2.1917) (mehr …)

Lucia Ebner (11.4.1929-2.6.2011) – Nachruf

Am 2. Juni 2011 ist Lucia Ebner in Wien verstorben. Mit tiefer Betroffenheit hat die Internationale Ferdinand-Ebner-Gesellschaft ihren Tod zur Kenntnis genommen – war sie doch nicht nur Ferdinand Ebners Schwiegertochter, sondern auch tatkräftige Unterstützerin der geistigen Bewahrung und Verbreitung des Wirkens und Denkens Ferdinand Ebners. (mehr …)

Lucia Ebner (11.4.1929-2.6.2011) – Nachruf

Am 2. Juni 2011 ist Lucia Ebner in Wien verstorben. Mit tiefer Betroffenheit hat die Internationale Ferdinand-Ebner-Gesellschaft ihren Tod zur Kenntnis genommen – war sie doch nicht nur Ferdinand Ebners Schwiegertochter, sondern auch tatkräftige Unterstützerin der geistigen Bewahrung und Verbreitung des Wirkens und Denkens Ferdinand Ebners. (mehr …)

Vortrag Martin Kolozs: Die Erhebung des Geistes – Interdisziplinäre Theorienbildung mit Ferdinand Ebner, Karl Rahner, Teilhard de Chardin und René Girard

„Die objektive Wirklichkeit, die der dem Individuum zum Erlebnis werdenden Außenwelt, ruht auf dem Grunde der inneren Wirklichkeit im Individuum, das heißt, sie wurzelt in der inneren Wirklichkeit des Lebens […]. Wenn es sich die Wissenschaft zur Aufgabe macht, diese Wirklichkeit der äußeren Welt unabhängig vom Anteil des Subjekts an ihr und losgelöst von dessen lebendigem Interessiertsein an ihr zu erfassen, so bleibt zuletzt […] nichts in ihren Händen als eine mathematische Formel, die in ihrer Leerheit nur einen Sinn und eine Gültigkeit haben kann im Bezug auf eine Wirklichkeit. (mehr …)

Vortrag Martin Kolozs: Die Erhebung des Geistes – Interdisziplinäre Theorienbildung mit Ferdinand Ebner, Karl Rahner, Teilhard de Chardin und René Girard

„Die objektive Wirklichkeit, die der dem Individuum zum Erlebnis werdenden Außenwelt, ruht auf dem Grunde der inneren Wirklichkeit im Individuum, das heißt, sie wurzelt in der inneren Wirklichkeit des Lebens […]. Wenn es sich die Wissenschaft zur Aufgabe macht, diese Wirklichkeit der äußeren Welt unabhängig vom Anteil des Subjekts an ihr und losgelöst von dessen lebendigem Interessiertsein an ihr zu erfassen, so bleibt zuletzt […] nichts in ihren Händen als eine mathematische Formel, die in ihrer Leerheit nur einen Sinn und eine Gültigkeit haben kann im Bezug auf eine Wirklichkeit. (mehr …)